Computersteuerungen für Automatisierungsaufgaben waren seit 1960 sehr interessant und herausfordernd. Da bis 1980 die Prozesssteuerungsrechner mit Prozessanschluss im Durchschnitt 1 Mio. DM kosteten, waren sie nur zur Automatisierung von Großanlagen wie in der Chemie-, Stahl- und in der Kraftwerks-Industrie rentabel einzusetzen. Dazu kam der Unsicherheitsgedanke, einen ganzen Produktionsprozess einem einzigen Rechner anzuvertrauen. Solche Pionieranlagen wurden daher hauptsächlich von Unternehmen der Großchemie gewagt.

Wissenschaftliche Großeinrichtungen hatten diese Bedenken weniger, insbesondere wenn sie ohne Computersteuerungen auch gar nicht auskamen, wie z.B. das 100m-Radioteleskop Effelsberg, der Linearbeschleuniger von Desy und das Check-Out-System für die Weltraumrakete mit HELIOS-Sonnensonde. Umweltschutzgedanken wie Energiesparen spielten zunächst noch keine Rolle.

 

 

 

 

 

 


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